Suchmaschinenwerbung (SEA)

Gekaufte Suchergebnisse

Eine Präsenz in den Suchmaschinenergebnissen oder um diese herum, kann man bei einigen Suchmaschinen auch kaufen. Oder präziser gesagt kann man diese ersteigern, denn die wichtigsten Produkte «Google Ads» (früher «Google Adwords») und «Microsoft Bing Ads» sind eigentlich Auktionen.

Man erfasst Anzeigen, sucht Keywords aus, bei denen man Werbung schalten will und gibt den maximalen Preis an, den man pro Besucher zu bezahlen bereit ist. Durch weitere Kriterien kann man dann noch die gewünschte Zielgruppe weiter verfeinern, beispielsweise geografischer Standort des Users, Tageszeit, Sprache. Ein maximales Tagesbudget schützt vor Überraschungen.

Auktion heisst ja im Allgemeinen, derjenige mit dem höchsten Gebot erhält den Zuschlag. Bei der Suchmaschinenwerbung ist das auch das Grundprinzip, und dennoch ist es nicht so einfach. Versteigert werden pro Suchergebnisseite mehrere Anzeigenpositionen, nicht nur eine. Es ist dabei nicht nur das Gebot entscheidend, sondern zusätzlich ein Qualitätsfaktor, der vor allem durch die Qualität der Landing Page (verlinkte Zielseite der Werbung) und durch die Klickrate in der Vergangenheit bestimmt wird.

Kann man das nicht selber machen?

Jeder kann bei den Marktführern Google und Microsoft ein Konto eröffnen und mit recht überschaubarem Einarbeitungsaufwand eine Werbekampagne erstellen. Allerdings ist das meist mit schlechten Ergebnissen und unnötig hohen Kosten verbunden. Wenn eine Kampagne von einem Experten angelegt, optimiert und gepflegt wird, dann sind die Gesamtkosten trotz dem zusätzlichen zu bezahlenden Honorar des Experten in der Regel niedriger, als wenn ein Laie die Arbeit selbst übernimmt.